Anregungen / Fragen

Sozialstaatsreform „von unten“:

Vertretung schwacher Interessen durch die Soziale Arbeit als Demokratisierung von Sozialpolitik? (DemSoz)

 

Worum geht es in diesem Forschungs-Projekt?

Deutschland ist ein Sozialstaat.
In einem Sozialstaat bekommen Menschen, die krank sind oder Assistenz und Pflege brauchen, Hilfe vom Staat.
In einem Sozialstaat bekommen auch Menschen, die keine Arbeit finden oder nur sehr wenig verdienen, Hilfe vom Staat.

Diese staatliche Hilfe nennt man Sozialleistungen.

In einem Sozialstaat soll es soziale Gerechtigkeit geben.
Soziale Gerechtigkeit bedeutet: Der Staat muss dafür sorgen, dass niemand benachteiligt wird.

Deutschland ist auch eine Demokratie.
In einer Demokratie entscheiden die Menschen selbst, wer ihr Land regiert.

Das ist das Problem:

In einer Demokratie sollen alle Menschen gleichberechtigt mitbestimmen können, egal, ob sie arm oder reich sind.

Forscherinnen und Forscher haben aber herausgefunden, dass das nicht so ist.

Politikerinnen und Politiker hören mehr darauf, was Menschen mit viel Geld wollen.
Menschen mit wenig Geld werden von der Politik nicht genug beachtet!

Wie kann man das ändern?

Das wollen wir herausfinden! Darum machen wir ein Forschungs-Projekt.

Wer sind wir?

Wir sind Menschen, die an der Technischen Hochschule Köln und der Universität Duisburg-Essen arbeiten.

Was wollen wir?

Wir wollen herausfinden, wie Menschen mit wenig Geld besser in der Politik mitbestimmen können.

Wir wollen herausfinden, wie die Soziale Arbeit sie dabei unterstützen kann.

Wie machen wir das?

·      Wir finden heraus, welche Forscherinnen und Forscher schon zu diesen Fragen geforscht haben.

·      Wir lesen, was andere Forscherinnen und Forscher geschrieben haben.

·      Wir fragen Menschen, die sich sehr gut damit auskennen. Wir schreiben ihre Antworten auf.

·      Wir entwickeln Vorschläge, wie man es besser machen kann.