Anregungen / Fragen

Die Projektlaufzeit ist am 30. April 2025 zu Ende gegangen. Das DemSoz-Team verabschiedet sich und wünscht viel Spaß beim Stöbern

Die Projektergebnisse spiegeln sich in den vielfältigen Publikationen unserer Postdocs wider. Eine vollständige Liste der Veröffentlichungen finden Sie auf unserer Homepage unter https://demsoz.web.th-koeln.de/publikationen-vortraege/

Darüber hinaus hat das Team zentrale Erkenntnisse aus den verschiedenen Teilprojekten in zwei Publikationen zusammengeführt. Beide Beiträge befinden sich derzeit im Veröffentlichungsprozess:

Christian Gräfe, Simone Leiber, Sigrid Leitner, Eva Löffler, Nils Wenzler (2025): Soziale Arbeit als politische Akteurin der Armutspolitik, in: Bettina Ritter und Holger Schoneville (Hrsg.), Sozialpädagogische Armutsforschung. Weinheim/Basel: Beltz Juventa, i.E.
Der Beitrag entwickelt theoretisch-konzeptionelle Grundlagen zur Perspektive der „Sozialen Arbeit als politische Akteurin in der Armutspolitik“. Dabei greift er auch auf Heuristiken aus der Politikwissenschaft zurück, die für die Armutsforschung in der Sozialen Arbeit nutzbar gemacht werden sollen. In einem zweiten Schritt wird diese Perspektive exemplarisch mit empirischen Befunden aus dem Verbundforschungsprojekt DemSoz untermauert.

Laura Einhorn, Simone Leiber, Sigrid Leitner, Corinna Schein, Christopher Smith Ochoa (2025):The importance of collective actors for social work policy engagement: Lessons from the German case, in: British Journal of Social Work, under review.
In diesem Artikel werden zentrale Ergebnisse aus drei Teilprojekten des DemSoz-Projekts präsentiert, die sich mit Wohlfahrtsverbänden als wichtigen politischen Akteuren befassen. Diese Befunde werden mit der internationalen Literatur zum politischen Engagement von Sozialarbeiter*innen in Beziehung gesetzt. Während Gal und Weiss-Gal (2023) sechs verschiedene Wege des politischen Engagements identifizieren, argumentieren wir, dass diese Typologie die Muster des politischen Engagements in der deutschen Sozialen Arbeit nicht vollständig abbildet. Wir schlagen daher einen zusätzlichen Weg des politischen Engagements vor, der insbesondere in neo-korporatistischen Wohlfahrtsstaaten wie Deutschland – dem hier untersuchten Fall – typisch ist.