Anregungen / Fragen

Online-Veranstaltung zu „Methoden struktureller Veränderung in der Sozialen Arbeit“ mit Nivedita Prasad

Bericht zur Online-Veranstaltung am 04.11.24 mit Nivedita Prasad  Egal mit welchen Begriffen bewusst-politisches Handeln in der Sozialer Arbeit definiert wird: Der konkreten (professionellen) Praxis geht in der Regel eine strukturelle/gesellschaftliche...

DemSoz-Abschlusstagung am 05. & 06. September

Nach der erfolgreichen Abschlusstagung "Soziale Arbeit als politische Akteurin im Kontext von Armut: Potenziale, Spannungsfelder, Herausforderungen" in Essen stellen wir Kurzberichte und – soweit wie möglich – die Präsentationsfolien und Videoaufzeichnungen für Sie...

Praxisworkshop zu politischer Interessenvertretung durch Soziale Arbeit und Selbstorganisationen armutsbetroffener Menschen vom 03.05.24

"Zwischen Ermächtigung, Anwaltschaftlichkeit und Ohnmacht: Politische Interessenvertretung durch Soziale Arbeit und Selbstorganisationen armutsbetroffener Menschen" Praxisworkshop am 03.05.2024, 10-17 Uhr an der TH Köln Bürgergeld- und Kindergrundsicherungsreform sind...

Forschungsmethoden der Sozialpolitik und Sozialen Arbeit: Workshop zu Mixed Methods vom 16.-17.05.24

Am 16. und 17. Mai kamen etwa 30 Personen an der TH Köln und Online zusammen, um sich über Forschungsmethoden für die Sozialwissenschaften auszutauschen. Der Methodenworkshop thematisierte diesmal den Forschungsansatz der "Mixed Methods" und wurde gemeinsam mit der...

Sozialarbeiter:innen im Bundestag

Sozialarbeiter:innen gestalten politische Prozesse in vielfältiger Art und Weise. Neben der Möglichkeit, als Privatperson oder im Rahmen der professionellen Tätigkeit in der Sozialen Arbeit politisch zu handeln (Gal und Weiss-Gal 2013), entscheiden sich...
DemSoz – Sozialstaatsreform von unten

DemSoz

Sozialstaatsreform von unten

DemSoz – Sozialstaatsreform von unten

Vertretung schwacher Interessen durch die Soziale Arbeit als Demokratisierung von Sozialpolitik ?

Im Zentrum des Forschungsprojekts steht die Frage, welche Rolle die Soziale Arbeit dabei spielen kann, die Interessen von Menschen mit Armutserfahrung im politischen Raum zu vertreten.

Wir wissen aus bisheriger Forschung, dass politische Entscheidungen in Deutschland sich stärker an den Präferenzen von sozioökonomisch privilegierten Bevölkerungs­gruppen orientieren als an den Interessen und Wünschen von einkommensarmen Menschen (Elsässer et.al. 2017; 2020). Damit erfahren einige Menschen eine systematische „Benachteiligung in der politischen Interessen­konkurrenz“ (von Winter & Willems 2000, 14). Das bedeutet, dass sie ihre Interessen im politischen Prozess weniger gut durchsetzen können, weil ihnen bestimmte Ressourcen fehlen, die sie brauchen, um sich bspw. zu organisieren oder viele Mitstreiter:innen zu mobilisieren.

Unser Forschungsprojekt zielt auf die Frage nach der politischen Interessenvertretung von Menschen mit Armutserfahrung sowie auf die Frage, inwiefern sozialpolitische Reformprozesse auf die Bedarfe dieser Menschen reagieren. Wir möchten also herausfinden, inwiefern Bedarfs- und Interessen­lagen von Menschen mit Armutserfahrung in sozial­politische Reform­prozesse in Bund, Land und Kommune eingebracht werden und welche Rolle Akteur:innen der Sozialen Arbeit auf unterschiedlichen politischen Ebenen dabei spielen. Das Projekt berührt damit wichtige demokratietheoretische Fragen: Wie und durch wen werden sozialpolitische Reformen initiiert und umgesetzt? Wie werden Beteiligungsspielräume genutzt? Welche Ein- und Ausschlüsse werden in diesen Prozessen (re-)produziert?

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fon: 0221 8275 5565

E-Mail: laut@demsoz.de

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