„Zwischen Ermächtigung, Anwaltschaftlichkeit und Ohnmacht: Politische Interessenvertretung durch Soziale Arbeit und Selbstorganisationen armutsbetroffener Menschen„
Praxisworkshop am 03.05.2024, 10-17 Uhr an der TH Köln
Bürgergeld- und Kindergrundsicherungsreform sind zwei aktuelle Beispiele dafür, wie
umkämpft die soziale Sicherung von Menschen in Armutslagen in Deutschland ist.
Sprechen Selbstvertretungsinitiativen armutsbetroffener Menschen und
Wohlfahrtsverbände mit einer Stimme? Welche Differenzen und Schulterschlüsse können identifiziert werden?
Wie kann eine solidarische Praxis zwischen etablierten Organisationen der
Sozialen Arbeit und Selbstvertretungsinitiativen ausgestaltet werden?
Wie kann Wissen über die Interessen und Problemlagen von Menschen mit
Armutserfahrung in die Politik gelangen?
Diese und weitere Fragen haben wir am 03.05.24 gemeinsam mit unseren Gästen
diskutieren. Im Zentrum stand dabei auch das Spannungsverhältnis von advokatorischer
Interessenvertretung und Selbstvertretung.
Der Workshop richtete sich an Praktiker:innen der Sozialen Arbeit und aus
Wohlfahrtsverbänden, armutsbetroffene Menschen und ihre Initiativen sowie
Wissenschaftler:innen.
Vielen Dank für die Teilnahme von über 60 Personen.
Der Praxisworkshop des Projekts DemSoz – Sozialstaatsreform von unten fand in Kooperation mit dem DIFIS statt und wird vom MKW NRW gefördert.