Empirische Daten zu den Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit zeigen: Die Entlohnung ist einem Beruf mit akademischem Abschluss nicht angemessen. Der Anteil befristeter Arbeitsverhältnisse nimmt stetig zu, der Anteil der Teilzeitbeschäftigten ist hoch. Gleichzeitig beklagt ein Großteil der Fachkräfte Sozialer Arbeit, dass sie ihre Aufgaben aufgrund von Arbeitsüberlastung nicht so erledigen können, wie es aus professioneller Perspektive geboten ist.
In dem Workshop „Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit: Potentiale kollektiven Handelns“ im Rahmen der BuKo-To-Go-Tagung „Das Soziale ist politisch: einmischen, mitmischen, aufmischen!“ (22.04.23), diskutierten Sigrid Leitner und Ragnar Hoenig mit Marc David Ludwig (Vorstandsmitglied des DBSH), Dieter Kulke (TH Würzburg-Schweinfurt), Benjamin Benz (Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe) und Oscar Corman über Möglichkeiten der kollektiven Interessenorganisation von Sozialarbeiter:innen, um belastenden Arbeitsbedingungen zu begegnen.